Ein Märchenbaum

Es war einmal

Märchen unterm Kaiserbaum


Bei leckerem Essen und köstlichem Wein erzählen Annett Rolf und Angelika Schmucker zauberhafte, sommerliche Märchen aus aller Welt Im Weingut Hammel- Hundinger. Weitere Infos unter: www.weingut-am-kaiserbaum.de

September 2022





Märchenhafte Kurse für Erwachsene


Zwei Tagesseminare der Europäischen Märchengesellschaft im Mannheimer Märchenhaus www.maerchen-emg.de


ZEIT ZU WARTEN - ZEIT ZU HANDELN


Das Märchen ist außerhalb von Zeit und Raum und erzählt Handlungsketten in märchen- und flächenhaften Bildern. Wie an einer „Perlenschnur“, wie Max Lüthi schreibt, lässt es diesseitige und jenseitige Welt in märchenhafter Zeitlosigkeit zusammenfließen. Trotzdem muss der Märchenheld, die Märchenheldin in Krisensituationen lernen, innezuhalten, sich neu zu orientieren, erlebt ein zu früh und zu spät, kommt gerade zur rechten Zeit an. Das Märchen fragt: Wann ist der rechte Zeitpunkt zu warten? Wann der rechte Moment zu handeln? Mit Beispielen aus den Märchen der Völker werden wir uns an diesem Wochenende diesem Fragenkomplex widmen.

Anmeldung unter: info@maerchen-emg.de
Kursleitung : Angelika Schmucker
2023, Bildungshaus Neckarelz,





Ein Märchenseminar

Verwünschung und Erlösung im Märchen


Unsere europäischen Zaubermärchen erzählen uns von Krisenzeiten, also von Übergangsphasen von einer Lebensstufe zur anderen. Sie erzählen uns in zu entschlüsselnden Bildern und in einer märchenhaften Sprache, wie diese schwierigen Zeiten zu überwinden und zu lösen sind, wie und dass das Leben gelingen kann. In manchen Märchen wird der Märchenheld in ein Tier verwandelt, verwünscht – in einen Bären, Raben oder gar in einen Lindwurm. In dem Wort »Verwünschung« steckt »Wunsch« darin. Wurde der Wunsch zur Unzeit, in Angst oder Ungeduld ausgesprochen? Welche Erfahrungen macht der »Verwünschte« in der Tierhaut und wie hat sie ihn nach der Erlösung verändert? Welcher Hilfen und Opfer bedarf es, ihn zu erlösen?

Dezember 2018 www.therapeutikum-wuerzburg.de





Ein Märchenseminar

Verlorene Heimat
Wege - Irrwege - Umwege


»Die eine Feder folg nach Osten, die andere nach Westen, die dritte flog aber geradeaus, und flog nicht weit, sondern fiel bald zur Erde. Nun ging der eine Bruder nach rechts, der andere ging nach links, und sie lachten den Dummling aus, der bei der dritten Feder, da, wo sie niedergefallen war, bleiben musste.«

In den Märchen verlassen die Heldinnen und Helden ihre Heimat, werden heimatlos, mit dem Ziel und der Hoffnung, Liebe, Zuflucht, Schutz und neues Glück zu finden - eine neue Heimat zu erlangen. In all den Zeiten der Menschheitsgeschichte war der Mensch ein Wanderer. Meist sind die Gründe, sich auf den Weg zu machen, geprägt von Verlust, Angst, Sehnsucht und der Hoffnung, seinen Lebens- Schicksalsweg zu finden. Aber auch Neugier, Abenteuerlust, seinen Weg willenskräftig unter die Füße zu nehmen, treiben ihn an. Die Märchen erzählen von den verschiedensten Wegen und Pfaden. Von verschlungenen, geraden und ungeraden Wegen, von Heimweg, Fluchtweg, Rückweg und verlorenem Weg. Wenn die Protagonisten im Märchen sich auf den Weg machen, um ihre Aufgaben zu lösen um damit ein neues Königreich zu gewinnen, müssen sie manche Prüfungen und Niederlagen ertragen, bis ihnen am Ende die Erlösung winkt und sich der Umweg und Irrweg als einziger richtiger Weg zeigt.

»Am Kreuzweg fragte er die Sphinx: Geh ich nach rechts, geh ich nach links? Sie lächelte: Du wählst die Bahn, Die dir bestimmt ward nach dem Plan. Links braust der Sturm, rechts heult der Wind: Du findest heim ins Labyrinth«
Mascha Kaléko


November 2018
Veranstaltungsort: Goetheanum. Dornach, Schweiz
Veranstalter:
Angelika Schmucker, Octavia Klimt, Silvia Studer-Frangi